Der Präsident des BFW Landesverband Bayern e. V. Andreas Eisele gemeinsam mit Dr. Spaenle MdL und Dr. Thomas Geppert Geschäftsführer des BFW Landesverband Bayern e. V. auf dem Bayerischen Immobilientag 2015
Am 05. März fand der Bayerische Immobilientag des BFW Landesverband Bayern e.V. im Hypovereinsbank HVB Forum statt.
Bayerischer Immobilientag 2015: Kultusminister Spaenle übergibt Prämierung für Studienarbeit
Dem Zufall war es geschuldet, dass am Tag des Bayerischen Immobilientages die Miet- preisbremse trotz Warnungen von vielen Experten im Bundestag beschlossen wurde. Dass die Mietpreisbremse das Problem des Wohnungsmangels nicht löst, war auch das Ergebnis einer Bachelor-Arbeit, die auf dem Bayerischen Immobilientag prämiert wurde. Überreicht wurde die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung vom Bayerischen Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle. Spaenle hielt im Vorfeld eine Rede zur bayerischen Bildungs- und Wissenschaftspolitik. Er stellte heraus, welche hohe Bedeutung die private Immobilienwirtschaft als Arbeitgeber und „hochdynamischer Teil der Wirtschaft“ in Bayern hat. Daher ist der Fachkräftemangel der nächsten Jahre und Jahrzehnte auch bei den Mitgliedsunternehmen des BFW Bayern, für die das Schaffen, Halten und Weiterentwickeln von Bausubstanz im Zentrum steht, ein wichtiges Thema. Den Unternehmen ist daran gelegen, dass die Ausbildung in Bayern fortschrittlich und innovativ ist.
Spannende Beiträge wie die Projektvorstellung Werksviertel: Quartiersentwicklung im Münchner Osten fanden eine interessierte Zuhörerschaft
Projektvorstellung: Pfanni-Gelände und ehemaliges Partyareal wird modernes Quartier
Den Bayerischen Immobilientag haben über 200 Entscheider aus der bayerischen Immobilien- und Wohnungswirtschaft besucht. Mit dem Werksviertel im Münchner Osten – dem ehemaligen Gelände von Pfanni und der Kultfabrik – haben Werner Eckart und Stephan Georg Kahl als Hauptverantwortliche, eine der interessantesten Quartiersentwicklungen in München vorgestellt. Wo früher jahrzehntelang Fabrikbetrieb und danach Partybetrieb herrschte, sollen nun Wohnungen und Gewerbe entstehen.
Auf der Fachausstellung präsentierten sich viele Unternehmen aus der Immobilienbranche
Präsident Eisele: Nachverdichtung in Städten unumgänglich
Der Präsident des BFW Bayern fasste in seiner Begrüßung die Herausforderungen der privaten unternehmerischen Immobilienwirtschaft zusammen. So ist die Nachverdichtung in den Zuzugsräumen unumgänglich. „Wir werden nicht aufhören in Bayern über Spielräume zur Nachverdichtung in Innenräumen von Städten und Gemeinden durch Änderungen im Baugesetzbuch zu reden. Wir werden weiterhin vereinfachte, schnellere Genehmigungsverfahren sowie pragmatische Lösungen auf kommunaler Ebene verlangen“, so Eisele. Eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde zum Bauträgervertragsrecht stellte daraufhin die Positionen der Branche dar.
