Kaum ein anderes Reiseziel auf der Welt kann wohl von sich behaupten, so abwechslungsreich wie Südtirol und das schöne Ahrntal zu sein. Grund dafür sind die Dolomiten und die Alpen, die mit ihren vergletscherten Berggipfeln, den grünen saftigen Tälern, dem 30 km langen Höhenweg „Sunsat“ und den kleinen entzückenden Ortschaften wie Luttach, Steinhaus und St. Johann zu jeder Jahreszeit das richtige Panorama für einen perfekten Urlaub bieten.

Schon bei der Anreise zum Hotel Alpenblick*** wird man von imposanten Bergen und idyllischen Landschaften begrüßt. Das Hotel liegt im Dorfzentrum von Luttach, eingebettet in die alpine Kulisse des Ahrntales. Ist man in diesem stadtfernen Refugium einmal angekommen, schenken Frau Großgasteiger und das Alpenblick-Team dem Ankömmling sogleich ein herzliches Lächeln, das ihn fortan während seines Aufenthaltes begleitet, so dass er sich rasch wie zu Hause fühlt. Eine ganz wesentliche Bedeutung hat auch das kulinarische Angebot des Hauses. Der Küchenchef verbindet die leichte mediterrane Kochkunst des Südens mit traditionellen Gerichten und bezieht seine Produkte vielfach von Biobauern aus Südtirol. Am Sonntagabend genießen die Gäste ein Begrüßungsgetränk in der Hotelhalle mit anschließendem Galadinner.

Auf schmalen Straßen, vorbei an malerischen Orten und kleinen Kappellchen, erreicht man diese traumhafte kleine Oase der Ruhe fernab des Alltags. Die Berge, Sonne und ein blauer Himmel lassen grüßen.

Auf der Sonnenseite der Zillertaler Alpen erstreckt sich ein weit verzweigtes Wegenetz, das zum Wandern und Flanieren einlädt. Früher bestiegen Wanderhändler diese Wege und auf den Schultern und auf dem Rücken von Pferden gelangten über den Krimmler Tauernpass “hoch” Begehrtes: Etschländerwein und Schnaps nach Norden, Halleiner Salz und Saccharin nach Süden und boten ihre Ware von Hof zu Hof an. Später erschienen an den Grenzwegen Schmuggler und Wilderer, wobei es nicht selten zu Raufereien kam.

Auf einer Höhe zwischen 1000 und 1450 Metern über dem Meer liegt der Sonnenweg „Sunsat“, der die Ortschaften Luttach, St. Johann, Steinhaus, St. Jakob und St. Peter verbindet. Viele Abschnitte sind bestens für Familien geeignet: Etwa der Hexensteig beim Berggasthof Platterhof oberhalb von St. Johann, der zum Frankbachwasserfall führt. Auf dem Weg bis zur Jausenstation Bizathütte (1.416 m) gibt es genügend „Anhaltsspunkte“ für die Kinder – etwa einen alten Mühlstein, einen Kletterfelsen, eine 20 Meter lange Bärenhöhle, einen Hexenstuhl und eine aus Holz geschnitzte Bärenfamilie. Der Hüttenwirt Franz Oberschmidt wartet oben mit Ahrntaler Spezialitäten “gepressten Knödel” und Kaiserschmarn und spielt den Wanderern Tiroler Volsklieder auf seinem Akkordeon und der Ziehharmonika vor. Die Musikliebhaber können gerne mitspielen und sich amusieren. Immer gibt es etwas Neues zu entdecken. Der Sonnenweg geht von Dorf zu Dorf und verbindet die Vergangenheit mit der Gegenwart. Er führt zu Menschen, die alte Bergbauernhoftraditionen mit neuen Inhalten wiederbeleben wollen. Helmut zum Beispiel, ein stolzer Jungbauer, der heute eine Bio-Ziegenkäserei betreibt und dessen leckerer Käse bereits international prämiert wurde. Nach der Käseverkostung geht es weiter auf die Rotbachalm (1.423 m) dort wartet als Belohnung für die Anstrengung  ein zünftiges Mittagessen mit traditionellen Köstlichkeiten und ein herrlicher Ausblick über das gesamte Ahrntal. Eine bezaubernde eineinhalbstündige Wanderung, die durch die Schwarzbachklamm und den unteren Wasserfall führt.

Die Gehzeit durch den Sunnsat Weg beträgt 6 -7 Stunden. Immer wieder gibt es die Möglichkeit, beliebig vom Tal aus auf den Sunnsat-Weg aufzusteigen oder vom Sunnsat-Weg ins Tal abzusteigen. Überall findet man Sonnenuhren. Diese sind ein liebevoll kultiviertes Südtiroler Kulturgut, das im zauberhaften Wechselspiel von Licht und Schatten zum betrachten und verweilen einlädt.

Bei leichteren Almen- und Höhenwanderungen und am Ahrntaler Jakobsweg finden die Wanderer immer wieder viele Anreize, um einen Gang zurückzuschalten – und etwa die lebensgroßen Holzfigurengruppen und den Jakobsbrunnen zu bewundern, die am Wegrand stehen. Das Schnitzen hat im Ahrntal eine große Tradition, wie auch der Blick in das Krippen- und Volkskunstmuseum in Luttach verrät.

Ein weiterer Magnet ist der mit der Bergbahn einfach erreichbare Klausberg mit seiner Wassererlebniswelt samt „Klausi-Teich“, Balance-Parcours, Bärenrutsche, lebensgroßen Dinos und dem Klausberg-Flitzer – einer 1.800 Meter langen Alpen-Achterbahn mit 360-Grad-„Turnaround“.

Einer der schönsten Ahrntaler Sonnenwege ist der Leonardiweg in St. Jakob. An einzelnen Stationen werden die Wanderer durch Texte und Darstellungen mit bäuerlichen Arbeiten im Laufe der Jahreszeiten vertraut gemacht. Die Kneippwanderung führt zu den Kneippbecken der Gesundheitstrainerin Filomena am Leonardiweg. Beim Wassertreten, beim Armbad und anderen Kneipp’schen Anwendungen entspannt sich der Körper und man kann sich selbst viel Gutes tun. Oft begangen, und dennoch abseits ausgetretener Pfade, ist der hochalpine Ahrntaler Jakobsweg. Er führt von St. Jakob in acht Stunden über sieben Brücken und vorbei an mehreren Kirchen bis zur Jakobskirche in Weißenbach. Der „kleine Bruder“ ist ein Teil des großen Tiroler Jakobswegs.

Das Wasser – Quelle des Lebens ist überall im Ahrntal präsent.  Sehr viele Quellen und Bäche  sprudeln und rauschen talwärts. Der Name Ahrntal geht auf das vorrömische Wort „Awerina“  zurück – was so viel wie “fließendes Wasser” bedeutet. Naturschönheiten sind die Wasserfälle des Schwarzbach-, Trippach- und Frankbaches sowie die Platterwand.

Also Kofferpacken für den Urlaub in Südtirol und die Sonnenwege Wanderung und die Schönheit der Natur live erleben.

Geführte Wanderung auf den Ahrntaler Sonnenwegen (bis Mitte Oktober)
jeden Di. um 10 Uhr: Wandern zu den Bergbauernhöfen hoch über dem Ahrntal, Dauer ca. 4 Stunden, Treffpunkt: Parkplatz Kirche St. Jakob, Gasthof Bühelwirt, Ahrntal – Preis: 29 Euro (Ki. 19 Euro)

Die Sonnenseite der Zillertaler Alpen eröffnet im Südtiroler Ahrntal viele Möglichkeiten zum Höhenwandern, Täler, Berge und Grenzen überschreiten. Genau das tun auch die Teilnehmer der „13. Wanderwoche in Südtirol“ (12.–20.07.15).

So kommen Sie ins Südtiroler Ahrntal:
Mit dem Auto: München – Rosenheim – Kufstein – Innsbruck – Brenner Landstraße Pustertaler Staatsstraße Richtung Bruneck – Tauferer Ahrntal.

Mit der Bahn: Brennerlinie (Innsbruck-Bozen) bis Franzensfeste – Lokalzüge im 30 min. Takt ins Pustertal bis Bruneck – Weiterreise mit Bus (Halbstunden-Takt direkt vom Zugbahnhof nach Luttach), Mit dem Flugzeug ab Flughafen Bozen (ca. 120 km), Innsbruck (ca. 140 km) oder München (ca. 300 km).

Wenn Sie per Bahn anreisen, gelangen Sie bequem direkt vom Zugbahnhof Bruneck mit dem Bus (Halbstunden-Takt) nach Luttach. Bei frühzeitiger Reiseplanung schickt Ihnen Ihr Hotel den Holiday Pass Premium zu, mit dem ab Franzensfeste das Bus- und Zugfahren mit diesem Pass kostenlos ist. Das Hotel Alpenblick ist nur knapp 150 Meter von der Bus – Haltestelle entfernt.

Weitere Info beim Tourismusverein Ahrntal, Ahrner Straße 22, 39030 Luttach/Ahrntal, Telefon: (+39) 0474 671136, Email info@ahrntal.it, www.ahrntal.it